TV Mystery

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen …

von am Oct.07, 2010, in Allgemein, Film & Fernsehen

Es gibt Filme die wirklich dämliche Titel haben: Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen ist so einer. Da fragt man sich doch was sich die Marketingstrategen dabei gedacht haben. Gut, im vorliegenden Fall heißt das Buch genau so – aber trotzdem. Ich glaube ja das auch Filmtitel eine Menge dazu beitragen, ob man in einen Film geht oder nicht. Kennt ihr noch andere Filmtitel an denen man verzweifelt? Ich sehe da noch “Ein Quantum Trost”, “Final call – wenn sie auflegt muß er sterben” (hier erzählt der Titel schon den ganzen Inhalt des Films – auch eine variante 🙂 ) oder “Meerjungfrauen küssen besser”.

Ok, zurück zum Film. Verantwortlich für den Film zeichnet Sony Picture Animation, eine Tocherfirma von Sony Pictures. Erst 2006 gegründet, hat Sony Pictures Animation es bisher auf drei Filme gebracht: Jagdfieber (2006), Könige der Wellen (2007) und jetzt natürlich unsere Fleischbällchen. Jagdfieber und Könige der Wellen haben mir gut gefallen (nicht sehr gut, aber auch nicht schlecht) und zu dieser Reihe gesellt sich nun auch “Wolkig mit …” (ok, aber hier nenne ich den Film nur noch “Wolkig” – ich bekomme ja einen Schreibkrampf).

Worum geht es? Der Film handelt von Flint Lockwood – einem “genialen” Erfinder dessen Erfindungen aber bisher alle nach Hinten losgegangen sind. Apropo Erfindungen: Ich suche ja immer noch nach einer Erfindung, die mich nach dem Baden direkt ohne Aufwand trocknet! Also: Direkt aus der Wanne und sofort trocken ohne das man erst in die Kälte muß. Und an die Schlaumänner: Ja – ich besitze ein Handtuch 😉

Ok, zurück zum Film: Also, dieser Flint erfindet eine Maschine die Essen regnen lassen kann – und hier beginnen dann die Probleme: Alle Einwohner der kleinen Insel auf der Flint lebt wollen “immer mehr”, “immer höher”, und “immer weiter”. Das führt dann unausweichlich zur Katastrophe, die unser Held natürlich mit Hilfe ausbügelt.

“Wolkig” ist animationstechnisch gut gemacht, stellenweise recht witzig (mit einer Menge Anspielungen auf andere Filme) und kurzweilig (ok, er geht auch nur knapp 90 Minuten). Aus der einfach gestrickten Story wird eine Menge gemacht und natürlich spart der Film auch nicht mit Konsumgüterkritik.

Also: Hinsetzen, anschauen, lachen.

Ach ja: Wolkig hat eine Golden Globe Nominierung bekommen und basiert auf dem gleichnamigen Buch von Judi und Ron Barrett. Beide kennt man hier zu Lande wohl kaum, aber Ron Barrett hat eine Menge Comics für “National Lampoon” erdacht.

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Warehouse 13 …

von am Oct.01, 2010, in Allgemein, Film & Fernsehen

Da ich immer wieder auf der Suche nach neuen Serien bin die man sich ansehen kann, hier mal eine Filmkritik zu “Warehouse 13” – einer amerikanischen Science Fiction Serie deren erste Staffel derzeit auf SyFy (früher SciFi) ausgestrahlt wird. SyFy kann man derzeit über Sky (früher Premiere) empfangen – und jetzt esse ich mir erst mal ein Twix (früher Raider) 🙂 )
Zurück zum Thema: Warehouse 13 ist – wie schon erwähnt – eine amerikanische SciFi Serie, die jenseits des großen Teichs einen recht großen Erfolg verbuchen konnte, sehr gute Kritik bekam und gerüchteweise auch schon in die 3. Staffel gehen soll (2 Staffeln sind bereits abgedreht).
Warehouse 13 basiert auf einer Idee die wir schon aus den Indiana Jones Filmen kennen: Irgendwo müssen die ganzen mysteriösen Artefakte die Indi und Kollegen sammeln doch hin! Und irgendjemand muß doch darauf aufpassen! Und hier kommt das “Warehouse” (=Lagerhalle NICHT Warenhaus :-)) ins Spiel. Hier lagern nämlich die unzähligen Artefakte und Gegenstände und hier sind sie natürlich sicher (naja – fast). Arti (Saul Rubinek) verwaltet den ganzen Laden und schon im Pilotfilm (Folge 1&2) stoßen die Agents Myka Bering (Joanne Kelly) und Peter Lattimer (Ediie McClintock) mehr oder weniger unfreiwillig hinzu.
Diese 3 sind nun verantwortlich für die Sicherheit der Artefakte und müssen natürlich auch neue, “im Umlauf befindliche” mysteriöse Gegenstände sicherstellen und im Warehouse einmotten.

Jede der ca. 45. minütigen Folge ist natürlich in sich abgeschlossen – den berühmten “roten Faden” vermißt man aber auch nicht. Dadurch das man sich natürlich unzählige geheimnisvolle Gegenstände mit diversen unheimlichen Kräften ausdenken kann, ist viel potential für spannende Geschichten gegeben. Einmal geht es um den “Kompass des Rheticus”, der … das wird an dieser Stelle nicht verraten ;-)…, ein anderes mal um einen Mantel der unsichtbar macht (kennen wir ja schon aus “Harry Potter” – soll keine Kritik sein :-)).
Derzeit haben wir sechs Folgen gesehen (inkl. Pilotfilm) und ich muß sagen das sich hier kurzweilige Unterhaltung bietet.
Jeder Mystery Fan sollte mal reinschauen und sich selbst ein Bild machen – man darf keine herausragenden Storys und auch keine sensationellen Innovationen erwarten – aber es erwartet einen gute Unterhaltung.

Und mal wieder was zum Thema “unnützes Wissen” 🙂

– Saul Rubinek (Arti) ist in Deutschland geboren und schon aus einigen Hollywoodproduktionen bekannt (Fegefeuer der Eitelkeiten, Rush Hour2 etc.)

– Joanna Kelly ist in Kanada geboren und eigentlich nur aus ein paar TV-Serien bekannt die hierzulande wahrscheinlich aber nur die wenigsten kennen. Aber recht sportlich ist sie: Sie spielt Baseketball, Volleyball und Badminton – außerdem versuchte sie sich im Eiskunstlauf und in der Leichtathletik

– Edward “Eddie” McClintock hat man evtl. schon mal in einigen Gastrollen in Serien gesehen, wie z.B. “Sex and the City” oder “King of Queens”. Er malt wohl sehr gerne (und das gar nicht so schlecht), ist verheiratet und hat 2 Kinder.

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Harry Potter Trailer….

von am Sep.23, 2010, in Allgemein

… und da ich mich natürlich auch nicht entziehen kann, hier der erste offizielle Harry Potter Trailer zu “Harry Potter und die Heiligtümer des Todes”.

Ach ja: Kinostart am 18.11.2010, von Regisseur David Yates:

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Kampf der Titanen…

von am Sep.17, 2010, in Allgemein, Film & Fernsehen

Manchmal weiß man nun wirklich nicht, wie man eine Filmbesprechung anfangen soll. Mir geht es grade auch so… Also.. einfach anfangen 😉

Der Orginal “Kampf der Titanen” von 1981 war einer der ersten Filme überhaupt die ich damals auf Videokasette gesehen habe – und ich war begeistert! Die “Effekte” in guter, alter Stop-Motion Technik von Effekt-Altmeister Ray Harryhausen fand´ich damals (und auch heute noch) großartig. Harryhausen erweckte mit dieser Technik Fabelwesen, Dinosaurier und Geister lange vor Jurassic Park im Film zum Leben. Weltberühmt wurden diese Effekte auch in den Sindbad Filmen und natürlich in “Jason und die Argonauten”. Die Filme habe ich damals einfach nur so verschlungen. Harryhausen bekam dafür auch zurecht 1991 einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk.

Allein deswegen fand ich “Kampf der Titanen” schon super. Desweiteren spielten aber auch Harry Hamlin (später 5 Jahre in L.A. Law zu sehen), Burgess Meredith (späterer Trainer “Mickey” von Rocky) und Dame Maggie Smith (heute bekannt als Professor McGonagall aus den Harry Potter Filmen) nebst Ursula Andress und Laurence Olivier mit. Also eine stattliche Anzahl wirklich guter Schauspieler.

Ursula Andress
Image via Wikipedia

Und die Story finde ich auch klasse – abenteuerlich halt: Perseus (nein nicht Percy Jackson 🙂 ) muß den bösen Kraken besiegen, da die Menschheit den Zorn des Zeus auf sich gezogen hat und dieser Hades (den Herrscher der Unterwelt) mit der Vernichtung dieser beauftragt hat – einfach gesagt. Natürlich gibt es noch ein paar Sachen zwischendurch zu erledigen – nebst Lovestory.

Dementsprechend war ich natürlich hoch erfreut als ich vor geraumer Zeit gelesen habe das ein Remake des Films ansteht. Und als die Besetzungsliste fest stand, erhoffte ich mir einen wirklich guten Film zu sehen: Sam Worthington (Avatar), Liam Neeson, Ralph Fiennes, Mads Mikkelsen etc. Hörte sich gut an.

Die Hoffnungen wurden erstmals gedämpft als ich dann die ersten Kritiken laß – und leider muß ich sie auch bestätigen.

Ich kam nie wirklich “in den Film rein”. Man guckt zu – ist aber nicht gefesselt. Die Spannung fehlt mir z.B. komplett. Mir kommt es vor, als ob eine Szene an die andere gereiht wurde – und Story und Spannung aufgrund der wirklich guten Special Effects hinten angestanden sind. Sam Worthington läuft auch die ganze Zeit mit dem gleichen inhaltslosen Gesichtsausdruck herum – als ob er bei Steven Segal in die Schauspielschule gegangen wäre: Ein Gesichtausdruck für Freude, Trauer, Wut etc. Das man einfach nicht mitfiebert liegt meines Erachtens auch an den dargestellten Figuren: Man kann sich überhaupt nicht mit diesen identifizieren. Hat man grade eine für sich “entdeckt”, so verschwindet sie wieder vom Bildschirm.

Wie erwähnt: Die Special-Effects sind gut – aber vielleicht auch “too much”. Eventuell waren die Schauspieler hier komplett überfordert (obwohl Worthington das ja aus Avatar gewohnt war (gut – er war dort auch nicht grade die Offenbarung und die meiste Zeit ja “in blau” unterwegs 🙂 ).

Aber ausschließlich Special Effects und Action ohne Spannung ist halt nichts für mich.

Sicher, den Film kann man sich ansehen. Popcorn-Kino (wogegen ich sicher nichts habe) – aber halt zu wenig. Ich kaufe mir jetzt glaube ich lieber das Orginal und sehe mir Harry Hamlin im Kampf gegen Medusa und den Kraken an :-). Also: Auf nach Amazon!

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