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Tag: Gene Anthony Ray

FAME…

by on Aug.27, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Warum sieht man sich eigentlich bestimmte Filme an?

Gut, einige sieht man sich an, weil man die Schauspieler gut findet oder weil mann (frau) irgendwo gehört hat das dieser Film toll sein soll (wobei ich da mit “Delicatessen” ziemlich reingefallen bin – tut hier aber nichts zur Sache 😉 ) . Manche Filme schaut man sich bestimmten Personen zu Liebe an – bevorzugt wohl der Freundin oder Frau bzw. des Freund oder Mannes. Und einige weil man in grauer Vorzeit eine Serie im Fernsehen gesehen hat zu der jetzt endlich, oder mal wieder ein Film erscheint.

Stylized silhouette of the Golden Globe award,...
Image via Wikipedia

Ergo: Ich sehe mir FAME an. Fame als Serie fand ich großartig. Warum weiß ich gar nicht mehr so genau – vielleicht weil ich selber seit frühester Kindheit Keyboard, Orgel und Klavier spiele und es entsprechend spannend fand eine Serie über das Leben an einer Schule für darstellende Künste in New York zu sehen. Außerdem waren die Darsteller cool! Irene Cara als Coco Hernandez bekam 1984 sogar einen Grammy für “What a feeling” aus Flashdance und der gleich Song bekam ein Jahr zuvor einen Oscar für den “Besten Orginalsong”. Gene Anthony Ray, der den Leroy Johnson spielte (den ich unheimlich cool fand) starb leider viel zu früh im Alter von 41 Jahren im Jahre 2003 an einem Schlaganfall, den er wohl aufgrund einer HIV Infizierung nicht überlebte. Er war übrigens einer der wenigen Darsteller die vom Orginal-Film in die Serie übernommen wurde. In Deutschland wurden übrigens nur 26(!) der eigentlich 136 Folgen ausgestrahlt. Und wo wir oben schon beim Thema “Oscar” waren:  Der Titelsong des Orginal-Films “Fame” bekam einen Oscar und auch einen Golden Globe Award. Und erstmals in der Geschichte des Oscars wurden 2 Songs aus einem Film nomiert: “Fame” und “Here on my own” – und man glänzt wieder mit unnützem wissen 🙂

Aber zurück  zum Film: Nun sehe ich mir also diesen Film an (welcher voll mit guten Tanz- und Musikszenen ist) und stelle fest das er leider, wie einige Filme, “deren” Serien ich gesehen habe, daran krankt, das er die Charaktere  zu oberflächliche zeichnet und Storys “zu einfach” oder “nicht zu Ende” erzählt. Es gibt eine Hand voll Studenten deren 4jähriger Werdegang an der New Yorker School of Performing Arts  in gut 100 Minuten erzählt werden soll – das kann nicht funktionieren. Zudem man ja aus der Serie einige (ähnliche) Charaktere bis ins Detail kennt und irgendwie enttäuscht ist das im Film nur die Oberfläche angekratzt wird – man will mehr von den Problemen, Werdegängen, Nöten, Problemen (ach, hatte ich schon) wissen.

Ähnlich bei vielen Buchverfilmungen: Hat man das Buch gelesen und sieht dann den Film ist man oft enttäuscht, weil natürlich das Buch (und die eigene Phantasie) detailreichere Welten entstehen läßt, als es der Film vermag.  Bei Fame kommt noch hinzu das viele Musik- und Tanzszenen im Film sind, die natürlich Zeit von der Uhr nehmen – die finde ich übrigens recht gut!

Enttäuscht war ich letztendlich aber irgendwie doch nicht (wie z.B. bei Adventureland) – irgendwie sogar etwas “traurig” das der Film dann zu Ende war.

Ich glaube das ich mir einfach die Serie auf  DVD bei AMAZON (Fame – Die komplette erste Season (4 DVDs)) kaufen werde 🙂 Der Stoff ist einfach nur für eine Serie geeignet. Punkt.

Fazit: Falls ihr Fans der Serie seit – einfach anschauen und Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Und letztendlich doch die Serie kaufen 🙂

RIP Gene Anthony

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