TV Mystery

Film & Fernsehen

Adventureland…

by on Aug.26, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Da setzt man sich abends hin und hofft auf einen lustigen Filmeabend und dann das…Eigentlich habe ich mir von “Adventureland” eine Komödie mit zündenden Gags, viel Humor und 80er Jahre Flair erhofft und bin nun am Ende doch recht enttäuscht.

Aber ich starte mal am Anfang – also mit einer Zusammenfassung der Story: Neu-Student aus Pittsburgh muß seine geplante Europareise leider wegen Flaute im Geldbeutel in den Wind schreiben und statt dessen im Freizeitpark  “Adventureland” Geld für sein Studium in New York verdienen. Das war es. Ach ja: Dort trifft er natürlich seine große Liebe. Das war es aber wirklich.

Fangen wir beim positiven an: Der Film bringt wirklich “liebenswerte” und sauber durchdachte Charaktere auf die Leinwand: Da ist der Hauptdarsteller (Jesse Eisenberger),  seine Freundin (Kristen Stewart) und ein paar skurile Freunde der beiden (u.a. Matt Bush und Ryan Reynolds) nebst dem doch sehr schön skurilem Besitzerehepaars des Adventurelands.

Ryan Reynolds arrives at the 82nd Academy Awards.
Image via Wikipedia

Aber da liegt auch schon das Hauptproblem: Es macht den Eindruck als ob man sich wirklich viel Mühe mit der Entwicklung der Charaktere gegeben hat… Aber als man sie dann auf die Leinwand gebracht hat, hat man vergessen eine vernüntige Story darum zu stricken.

Die Charatere haben wirklich potential, aber irgendwie fehlt dann doch immer der “nächste Schritt” zur wirklich guten Story. Alles wirkt wie aus dem Leben gegriffen, aber so öde kann kaum ein Leben sein 🙂

Der ganze Film erscheint zudem wie ein “Blame on Pittsburgh” Movie. Gut – da ich selber schon in Pittsburgh war kann ich bestätigen das dies keine Stadt unter den Top10 der intressantesten und schönsten Städte der Welt  ist (oder Top 100 oder Top 100.000) – aber wenn interessiert das schon…

Letztendlich kann ich mich auch nicht entscheiden, unter welcher “Kategorie” ich das gesehene einordnen kann: Komödie – nein (nicht wirklich lustig genug), Drama – nö (nicht dramatisch genug), Lovestory – jein, doch, ne… weiß nicht.

Bei mir kommt dann sowas immer unter “besonderer Film” – aber das ist so eine Kategorie wie “sonstiges” auf der Agenda eines Kaninchenzuchtvereins (also alles was man nicht zuordnen kann…).

Nicht falsch verstehen: Den Film kann man sich ansehen: Neben den guten Charakteren auch ein tolles 80er Jahre Flair (das “Adventureland” ist sehr schön  getroffen!), aber ich habe einfach mehr erwartet.. oder was anderes…

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Percy Jackson

by on Aug.12, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Also “Percy Jackson” finde ich schon einen ziemlich – naja – dämlichen Namen für einen Abenteuerhelden. Und das Percy noch abgeleitet von Perseus – einem der berühmtesten Heroen der griechischen Mythology ist paßt zwar zur Filmstory, ist aber auch… uuuu…naja…

Ok. Mit welchen Erwartungen gehe ich eigentlich in so einen Film bzw. schaue ich ihn mir an?

Zumal die Kritiken auch recht durchwachsen waren. Doch. Stop! In den Kritiken steht immer was von “abgekupfert” und “nichts neues”. Doch das macht mich eigentlich neugierig. Ich finde es immer noch besser “gut zu kopieren” als “schlecht neu zu erfinden” und es gibt eine Menge guter Filme mit “kopierten” Storys (ich erinnere mich an ein paar wirklich guter “und täglich grüßt das Murmeltier” – Klone).

Also für wen ist der Film etwas?

a) Leute, die Filme wie “Goonies” etc. mögen (und nichts gegen “kopierte” Storys haben 😉 )
b) Leute, die Filme nicht zu ernst nehmen
c) Leute, die einfach gute Unterhaltung möchten
d) Leute, die auch gute Special Effects mögen
e) Leute, die auch mal Filme sehen, die keinen Tiefgang haben

Rundum also: Leute die Abenteuerfilme mit Teenie-Einschlag mögen und einfach Spaß an Unterhaltung haben…

Hades
Image via Wikipedia

Ach ja! Die Story: Jugendlicher Held der  feststellt das er ein Halbgott (Sohn der Zeus und einer sterblichen Mutter) ist, wird bezichtigt Zeus bestohlen zu haben. Um seine Unschuld zu beweisen und damit den Krieg der Götter zu verhinden (und nebenbei noch ein paar andere Sachen zu erledigen) steigt er zusammen mit seinen Freunden  hinab in die Unterwelt des Hades.

Hier beginnt eine Schnitzeljagd mit sehr guten Special Effects und ordentlichem Tempo.

Also los: Popcorn raus und anschauen.

WICHTIG! Nach dem Abspann kommt noch etwas 😉

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Der Krieg des Charlie Wilson…

by on Aug.09, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

“These things happened. They were glorious and they changed the world… and then we fucked up the end game.”

„Diese Dinge passierten. Sie waren ruhmreich und änderten die Welt … und dann vermasselten wir alles.“ – Charles Wilson

Manche Filme stehen bei mir ewig im Regal bevor ich sie ansehe und ärgere mich danach das ich sie nicht früher in den DVD Player geworfen habe – weil sie wirklich gut sind und Spaß machen. Der  Krieg des Charlie Wilson ist so ein Film. Ok, Tom Hanks in der Hauptrolle ist schon ein Pfund und eigentlich immer einen Grund einen Film mit ihm anzusehen – aber warum sollte ich mir einen Film ansehen, in dem geschildert wird, wann, warum und wie irgendein mir nicht bekannter US Senator die Mudschahedin in Afghanistan beim Krieg gegen die damalige sovjetischen Besatzer unterstützt? Gut, jetzt (nachdem ich den Film gesehen habe) weiß ich natürlich ein paar gute Gründe 🙂

Tom Hanks - footprint
Image via Wikipedia

1. Er ist lehrreich (naja, sofern Hollywood lehrreich sein kann 🙂  – vielleicht ist das Wort etwas zu hoch gegriffen) Aber  grade bei den aktuellen Ereignissen in Afghanistan ist doch interessant zu wissen, wie sich das Thema historisch entwickelt hat – jaja, aus Hollywoodbrille – ich weiß! 🙂 Aber manchmal passen auch Hollywoods Brillen ganz gut – grade wenn Tom Hanks auch Produzent ist. 2. Er ist lustig! Philipp Seymour Hoffmann als CIA Agent Gust Avrakotos finde ich persönlich eine Wucht – grade im Zusammenspiel mit Tom Hanks. 3. Er macht nachdenklich oder besser: Er regt zum Nachdenken an. Ja, auch hier trifft der Hollywood-Filter: Die politische Lage war natürlich komplizierter als im Film dargestellt und die Motive von Charlie Wilson evtl. nicht ganz so selbstlos wie dargestellt. Aber auch da kann man drüber nachdenken 😉 Letztendlich trotzdem ein toller Popcorn Film, der bunt ist und Spaß macht. Ergo: Das richtige für mich. Punkt.

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Pandorum…

by on Aug.06, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Es gibt Filme von denen man nichts gehört hat (gut – jedenfalls  von denen ICH noch nichts gehört habe 😉 ), in denen Schauspieler spielen von denen man lange nichts wirklich gutes  gehört hat und die dann noch einen deutschen Regisseur haben, von dem man eigentlich auch noch nie was gesehen hat.

From left to right: Ben Foster, Cung Le, and A...
Image via Wikipedia

Dann sieht man sich diesen Film an – und wundert sich über ein tolles Machwerk. So ein Film ist Pandorum. Pan-Was? Pandorum! Der erwähnte Schauspieler ist Dennis Quaid (ja, bekannt aus “Die Reise ins ich” oder “8 Blickwinkel” (auch sehr zu empfehlen)) – der Regisseur ist Christian Alvart (bekannt von mmm… ok… Antikörper). Ach – und eine deutsche Schauspielerin ist auch noch dabei: Antje Traue. Worum geht es? Der Film ist eine Kombination aus Science Fiction und Horror: Die Erde ist überbevölkert und steht kurz vor dem Exitus – ein Raumschiff wird gestartet, um neue Welten zu entdecken. Cut. Irgendwann wacht Crewmitglied Bower (Ben Foster) aus dem Tiefschlaf auf und bemerkt umgehend eine üble  Nebenerscheinung seines langen Schlafes: Gedächnistverlust.  Ein Tattoo auf dem Oberarm erinnert ihn daran das er zum Flight-Crew Team Nummer 5 gehört und wahrscheinlich mit 2 anderen Kollegen (u.a. Dennis Quaid) Team 4 ablösen soll. Doch irgendetwas stimmt hier an Board ganz und gar nicht. Und hier beginnt die sehr gute Mixtur von Scifi und Horror: Nach und nach werden weitere Personen eingeflechtet und die Story nimmt ihren (teils blutigen) Weg bis zum überraschenden Ende. Wie Anfangs schon erwähnt: Für SciFi Fans aus meiner Sicht ein absolutes muß: Popcorn her, Surround Anlage an und los geht es. Angenehm fällt auch auf das im ganzen Film kaum CGI Effekte benutzt werden und Stan Winston mit Team ganze Arbeit bei den Spezialeffekten leistet. Ach ja: Nichts scheint so wie es ist 😉

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