TV Mystery

Film & Fernsehen

Kampf der Titanen…

by on Sep.17, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Manchmal weiß man nun wirklich nicht, wie man eine Filmbesprechung anfangen soll. Mir geht es grade auch so… Also.. einfach anfangen 😉

Der Orginal “Kampf der Titanen” von 1981 war einer der ersten Filme überhaupt die ich damals auf Videokasette gesehen habe – und ich war begeistert! Die “Effekte” in guter, alter Stop-Motion Technik von Effekt-Altmeister Ray Harryhausen fand´ich damals (und auch heute noch) großartig. Harryhausen erweckte mit dieser Technik Fabelwesen, Dinosaurier und Geister lange vor Jurassic Park im Film zum Leben. Weltberühmt wurden diese Effekte auch in den Sindbad Filmen und natürlich in “Jason und die Argonauten”. Die Filme habe ich damals einfach nur so verschlungen. Harryhausen bekam dafür auch zurecht 1991 einen Ehrenoscar für sein Lebenswerk.

Allein deswegen fand ich “Kampf der Titanen” schon super. Desweiteren spielten aber auch Harry Hamlin (später 5 Jahre in L.A. Law zu sehen), Burgess Meredith (späterer Trainer “Mickey” von Rocky) und Dame Maggie Smith (heute bekannt als Professor McGonagall aus den Harry Potter Filmen) nebst Ursula Andress und Laurence Olivier mit. Also eine stattliche Anzahl wirklich guter Schauspieler.

Ursula Andress
Image via Wikipedia

Und die Story finde ich auch klasse – abenteuerlich halt: Perseus (nein nicht Percy Jackson 🙂 ) muß den bösen Kraken besiegen, da die Menschheit den Zorn des Zeus auf sich gezogen hat und dieser Hades (den Herrscher der Unterwelt) mit der Vernichtung dieser beauftragt hat – einfach gesagt. Natürlich gibt es noch ein paar Sachen zwischendurch zu erledigen – nebst Lovestory.

Dementsprechend war ich natürlich hoch erfreut als ich vor geraumer Zeit gelesen habe das ein Remake des Films ansteht. Und als die Besetzungsliste fest stand, erhoffte ich mir einen wirklich guten Film zu sehen: Sam Worthington (Avatar), Liam Neeson, Ralph Fiennes, Mads Mikkelsen etc. Hörte sich gut an.

Die Hoffnungen wurden erstmals gedämpft als ich dann die ersten Kritiken laß – und leider muß ich sie auch bestätigen.

Ich kam nie wirklich “in den Film rein”. Man guckt zu – ist aber nicht gefesselt. Die Spannung fehlt mir z.B. komplett. Mir kommt es vor, als ob eine Szene an die andere gereiht wurde – und Story und Spannung aufgrund der wirklich guten Special Effects hinten angestanden sind. Sam Worthington läuft auch die ganze Zeit mit dem gleichen inhaltslosen Gesichtsausdruck herum – als ob er bei Steven Segal in die Schauspielschule gegangen wäre: Ein Gesichtausdruck für Freude, Trauer, Wut etc. Das man einfach nicht mitfiebert liegt meines Erachtens auch an den dargestellten Figuren: Man kann sich überhaupt nicht mit diesen identifizieren. Hat man grade eine für sich “entdeckt”, so verschwindet sie wieder vom Bildschirm.

Wie erwähnt: Die Special-Effects sind gut – aber vielleicht auch “too much”. Eventuell waren die Schauspieler hier komplett überfordert (obwohl Worthington das ja aus Avatar gewohnt war (gut – er war dort auch nicht grade die Offenbarung und die meiste Zeit ja “in blau” unterwegs 🙂 ).

Aber ausschließlich Special Effects und Action ohne Spannung ist halt nichts für mich.

Sicher, den Film kann man sich ansehen. Popcorn-Kino (wogegen ich sicher nichts habe) – aber halt zu wenig. Ich kaufe mir jetzt glaube ich lieber das Orginal und sehe mir Harry Hamlin im Kampf gegen Medusa und den Kraken an :-). Also: Auf nach Amazon!

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Valentinstag…

by on Sep.13, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Einige Filme lehren mich ja das ich doch nicht alles weiß 🙂 So eben auch der Film “Valentinstag”. Als erstes habe ich mich gefragt, wo eigentlich die Tradition herkommt. Wahrscheinlich mal wieder eine Erfindung der Blumenindustrie… Also mal kurz bei google nachgesehen und wieder ein Stück schlauer geworden:

Der Brauch geht auf die Legende des Bischofs Valentin von Terni zurück, der im 3. Jahrhundert nach Christus verbotenerweise römische Soldaten traute. Auf kaiserlichen Befehl sollten diese damals unverheiratet bleiben, damit deren Fokus auch wirklich dem Kampf und nicht der Familie gelte. Der Legende nach hat Valentin den frisch vermählten Paaren Blumen geschenkt. Auf Befehl von Kaiser Claudius wurde Valentin schließlich am 14. Februar 269 nach Christus enthauptet. Das war die Kurzfassung und wahrscheinlich auch nur eine von vielen Erklärungen, aber eine hübsche – finde ich.

Sag´noch einer durch´s Filme gucken wird man nicht schlau 🙂

Jessica Biel at Gen Art Premiere and Party for...
Image via Wikipedia

Kommen wir aber zurück zum Film: Gespickt mit einem Staraufgebot (u.a. Kathy Bates, Jessica Alba, Jessica Biel, Jamie Foxx, Ashton Kutsher, Julia Roberts, Shirley MacLaine etc.) geht der Film an den Start.

Meist heißt das ja leider nicht viel… Aber hier ist das etwas anderes. Ich will nicht sagen das der Film jetzt zu meinen Lieblingsfilmen zählt, aber man kann ihn sich doch gut ansehen.

Worum geht es? Gute Frage! Eigentlich geht es …. tata…. um den Valentinstag! 🙂 Ich denke das war jetzt eine Sache, womit ihr nicht gerechnet habt, oder? 😉 Ok, im Ernst: Der Film erzählt in mehreren Erzählsträngen Geschichten rund um den Valentinstag. Mal traurig, mal lustig, mal ernst… Aber zum Schluß alle mit einem Happy End versehen und doch miteinander verbunden. So muß das doch sein!

Empfehlen kann ich den Film jedem Paar, Pärchen oder denjenigen die es werden wollen… und Männer: Da müßt ihr durch. Tut Eurer besseren Hälfte den Gefallen und schaut Euch zusammen mit ihr diesen Film an.

Im Endeffekt ist “Valentinstag” ein Liebesfilm – aber ein sehenswerter 😉

Ah! Fast vergessen: Der Film ist von Garry Marshall – dem Regisseur von “Pretty Woman” und “Die Braut, die sich nicht traut”. Also Männer: Ihr wißt was auf Euch zukommt 🙂

Und noch ein bisschen Wissen mit dem ihr glänzen könnt: Der Film, in dem die junge Shirley MacLane am Ende zu sehen ist heißt “Hot Spell” (Hitzewelle). Und das “Beverly Wilshire Hotel” in dem einige Szenen des Films spielen ist bekannt als “Pretty Woman-Hotel”, da Garry Marshall auch hier viele Szenen aus “Pretty Woman” gedreht hat.

Und hier – wie immer – Der Trailer:

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Planet 51…

by on Aug.31, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

“Planet 51 ist ein spanisch-britscher Animationsfilm von Jorge Blanco” – so steht es bei Wikipedia.

Oh Mein Gott! Was hat mich nur getrieben den Film auszuleihen – hätte ich das vorher gewußt! “Spanisch-britischer Animationsfilm” – was soll das denn sein? Und wer ist dieser Regisseur: “Jorge Blanco”? Selbst in der imdb gibt es über den nur spärliche (also eigentlich gar keine) Infos. Na wenigstens gibt es überhaupt einen Eintrag. Ist doch mal was!

Gut – mal sehen was er so gemacht hat: Aha, einen Film – Planet 51 – und sonst? Och nö – er spielt sich in einer spanischen TV Serie selber – in einer Folge. Toll… Eine wirkliche Koryphäe im Filmbusiness 🙂 Aha, wenigsten handelt die Serie von einer Show in der Filme und DVDs besprochen werden. Klasse! Das ist “Birckenfelds Welt” im Fernsehen..

Planet 51 Gets Grace
Image by grace mcdunnough via Flickr

Na gut – ruhig bleiben. Der Film ist da (von Lovefilm wie immer perfekt geliefert) und will nun gesehen werden.


LOVEFiLM – Online DVD Verleih – Wir lieben Filme!

Och ja – das sieht ja tatsächlich aus wie CGI-Animation. Gar nicht schlecht. Zwar nicht Pixar, aber… GUT! Weiter so, Jorge! Hey! Der eine da im Film bin doch ich! Naja, der Typ hat eine grüne Haut und irgenwie Haare wie Bananen – aber sympathisch 😉
Scheint ja doch ein angenehmer Filmabend zu werden.
Wie ist denn die Story?
Also: Der Film  handelt von einem erdähnlichen Planeten, der von grünen Männchen bewohnt wird, die die Entwicklungsphase der 50er Jahre durchleben. In diese Idylle platzt der Astronaut Chuck Baker, ein Astronaut von der Erde, der auf dem aus seiner Sicht unbewohnten Planeten mal kurz die amerikanische Flagge hissen will, um dann auf direktem Wege als Held zur Erde zurück zu kehren. Leider platzt er grade in die Grillparty einer Außerirdischenfamilie (da bin ich wieder! 🙂 ) und somit nimmt die Story ihren Lauf: Die Armee rückt an und will den vermeindlich bösen, agressiven “Außerirdischen” festnehmen und sezieren. Dieser kann natürlich mit seinen neuen einheimischen Freunden fliehen u.s.w.
Die Figuren haben natürlich nicht den “Knuddelfaktor” der Pixar-Figuren, aber sind doch irgendiwe liebenswert. Chuck Baker sieht aus wir aus der GQ entsprungen – aber er weis das auch und findet das auch ok  (“Ich bin wie Büchsenfleisch – fliegen tut der Autopilot”). Vieles ist natürlich auch aus diversen anderen Anmationsfilmen kopiert – aber besser gut kopiert als schlecht selber erfunden (hatte ich in irgendeinem Post schon mal gesagt…).

Letztendlich finde ich der Film gut: Nette Witzchen, viele Anspielungen auf diverse Außerirdischenfilmchen der 50er und auch nette Figuren.

Nichts außerirdisches, aber doch ein Film für einen vergnüglichen Filmabend.

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FAME…

by on Aug.27, 2010, under Allgemein, Film & Fernsehen

Warum sieht man sich eigentlich bestimmte Filme an?

Gut, einige sieht man sich an, weil man die Schauspieler gut findet oder weil mann (frau) irgendwo gehört hat das dieser Film toll sein soll (wobei ich da mit “Delicatessen” ziemlich reingefallen bin – tut hier aber nichts zur Sache 😉 ) . Manche Filme schaut man sich bestimmten Personen zu Liebe an – bevorzugt wohl der Freundin oder Frau bzw. des Freund oder Mannes. Und einige weil man in grauer Vorzeit eine Serie im Fernsehen gesehen hat zu der jetzt endlich, oder mal wieder ein Film erscheint.

Stylized silhouette of the Golden Globe award,...
Image via Wikipedia

Ergo: Ich sehe mir FAME an. Fame als Serie fand ich großartig. Warum weiß ich gar nicht mehr so genau – vielleicht weil ich selber seit frühester Kindheit Keyboard, Orgel und Klavier spiele und es entsprechend spannend fand eine Serie über das Leben an einer Schule für darstellende Künste in New York zu sehen. Außerdem waren die Darsteller cool! Irene Cara als Coco Hernandez bekam 1984 sogar einen Grammy für “What a feeling” aus Flashdance und der gleich Song bekam ein Jahr zuvor einen Oscar für den “Besten Orginalsong”. Gene Anthony Ray, der den Leroy Johnson spielte (den ich unheimlich cool fand) starb leider viel zu früh im Alter von 41 Jahren im Jahre 2003 an einem Schlaganfall, den er wohl aufgrund einer HIV Infizierung nicht überlebte. Er war übrigens einer der wenigen Darsteller die vom Orginal-Film in die Serie übernommen wurde. In Deutschland wurden übrigens nur 26(!) der eigentlich 136 Folgen ausgestrahlt. Und wo wir oben schon beim Thema “Oscar” waren:  Der Titelsong des Orginal-Films “Fame” bekam einen Oscar und auch einen Golden Globe Award. Und erstmals in der Geschichte des Oscars wurden 2 Songs aus einem Film nomiert: “Fame” und “Here on my own” – und man glänzt wieder mit unnützem wissen 🙂

Aber zurück  zum Film: Nun sehe ich mir also diesen Film an (welcher voll mit guten Tanz- und Musikszenen ist) und stelle fest das er leider, wie einige Filme, “deren” Serien ich gesehen habe, daran krankt, das er die Charaktere  zu oberflächliche zeichnet und Storys “zu einfach” oder “nicht zu Ende” erzählt. Es gibt eine Hand voll Studenten deren 4jähriger Werdegang an der New Yorker School of Performing Arts  in gut 100 Minuten erzählt werden soll – das kann nicht funktionieren. Zudem man ja aus der Serie einige (ähnliche) Charaktere bis ins Detail kennt und irgendwie enttäuscht ist das im Film nur die Oberfläche angekratzt wird – man will mehr von den Problemen, Werdegängen, Nöten, Problemen (ach, hatte ich schon) wissen.

Ähnlich bei vielen Buchverfilmungen: Hat man das Buch gelesen und sieht dann den Film ist man oft enttäuscht, weil natürlich das Buch (und die eigene Phantasie) detailreichere Welten entstehen läßt, als es der Film vermag.  Bei Fame kommt noch hinzu das viele Musik- und Tanzszenen im Film sind, die natürlich Zeit von der Uhr nehmen – die finde ich übrigens recht gut!

Enttäuscht war ich letztendlich aber irgendwie doch nicht (wie z.B. bei Adventureland) – irgendwie sogar etwas “traurig” das der Film dann zu Ende war.

Ich glaube das ich mir einfach die Serie auf  DVD bei AMAZON (Fame – Die komplette erste Season (4 DVDs)) kaufen werde 🙂 Der Stoff ist einfach nur für eine Serie geeignet. Punkt.

Fazit: Falls ihr Fans der Serie seit – einfach anschauen und Erwartungen nicht zu hoch schrauben. Und letztendlich doch die Serie kaufen 🙂

RIP Gene Anthony

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